Zweites November-Wochenende 2018: Ich hab Sehnsucht nach Sonne. Aber der Wetterbericht sagt nichts Gutes: Nebel in Ulm, Nebel am Bodensee, Nebel in Stuttgart und in München. Auf der Suche nach irgendeinem nicht allzu weit entfernten Fleckchen an dem man in einem Cafe in der Sonne sitzen und Eis essen kann, bin ich auf Salzburg gestoßen. Die Übernachtung hab ich mir aber gespart. Mit dem ersten Zug hin und dem letzten zurück ergibt zwar einen langen, stressigen Tag, aber dafür 8 Stunden Zeit für Sightseeing. Dass es nicht reicht um alles sehen zu können, war mir von vornherein klar, aber mein Ziel war ja das Eis in der Sonne. Und das hab ich erreicht. Der Nebel hielt sich wacker bis zur deutsch-österreichischen Grenze, dahinter war wunderschönes Spätherbstwetter bei angenehmen 15 Grad.
Ich hatte ehrlich gesagt keinen bestimmten Plan was ich mir alles anschauen wollte, das fällt aber gar nicht auf, wenn man sich mein GPS-Tracking so anschaut. *lol*
Okay, Scherz beiseite. Seit dem Frühjahr 2016, als ich das erste Mal in Salzburg war, hab ich mir schon gewünscht, Salzburg bei Nacht zu fotografieren. Der kalte, ungemütliche Herbst ließ 2018 echt auf sich warten, die Uhren waren aber schon (zum letzten Mal?) auf Winterzeit umgestellt und es wurde um halb fünf dunkel. Wenn es jetzt nicht die perfekte Zeit für Nachtfotos war, wann dann? Tagsüber habe ich mir die Stadt nochmals angesehen und mir schon mal eine Route zurecht gelegt, wie ich den Sonnenuntergang und die Blaue Stunde abends am Besten nutzen könnte und tada…