Mein Weg zur Fotografie

Ich glaube, das Interesse an der Fotografie kommt von meinem Papa. Er war begeisterter Hobbyfilmer und hat auch sehr viel fotografiert, als ich klein war. Meine erste Kamera hab ich von ihm bekommen, da war ich ca. 10 Jahre alt. Es war eine analoge Kodak Instamatik mit Aufsteck-Würfelblitz. Ich glaube, dieser Würfelblitz ist schuld, dass ich auch heute noch nicht gerne blitze. Es war immer aufwendig und teuer. Das bleibt vermutlich im Gedächtnis so verankert. Mein erster, richtiger Fotoausflug war unser Schulausflug in den Bayerischen Wald in der 6. Klasse. Ich weiß noch, dass ich damals dachte, dieses verschwommene Bild von den Büffeln im Nationalpark kann nicht alles gewesen sein. Das muss doch besser gehen.

Ein paar Jahre später habe ich mir von meinem Azubi-Gehalt eine neue Kamera gekauft. Digital! Ich weiß den Markennamen nicht mehr, es war auf jeden Fall eine Billigkamera mit schlechtem Akku und weniger als einem Megapixel.

Sie wurde ziemlich bald durch meine erste Canon abgelöst. Die Canon Powershot A510 hatte immerhin schon 2 Megapixel und war richtig cool. Die hatte schon verschiedene Modi für Sonnenuntergänge oder Unterwasser. Das war eine Revolution. 😉 Aber irgendwie fehlte mir noch was.

Geliebäugelt hab ich damals schon mit einer Spiegelreflexkamera. Ich hatte zu der Zeit einen Arbeitskollegen, der sich auch für das Thema interessierte und zusammen haben wir manchmal von einer Profikamera geschwärmt. Nach dem kurzen Seitensprung zu Fuji (Finepix F200EXR), hab ich es dann im Jahr 2011 gewagt. Die Canon EOS 1000D wurde meine erste Spiegelreflex-Kamera. 2013 bin ich dann auf die Canon EOS 600D gewechselt, die einfach ein bißchen mehr Möglichkeiten und zudem ein Klappdisplay besitzt.

Im Frühjahr 2018 hat mich aber letztendlich doch auch das DSLM-Fieber gepackt. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Mut gehabt, komplett das System zu wechseln, wäre ich auf Sony umgestiegen. Aber ich bin nun mal vom Wesen her sehr loyal und mag keine Veränderungen, darum bin ich bei Canon geblieben. Ich habe mich für die Canon EOS M50 entschieden, die wahnsinnig gute Videos drehen kann. Und sie macht in Zusammenarbeit mit meinen alten Objektiven manchmal Bilder, die mich einfach begeistern. Mit den (paar wenigen) EF-M Objektiven ist sie wirklich sehr klein und leicht.
Die Kameras sind gut. Wenn die Bilder die rauskommen Murks sind, bin ich selber schuld. Auf die Kamera kann ich es so jetzt nicht mehr schieben. Jetzt muss ich nur noch mir arbeiten.